Prinz Eisenherz Lexikon
Dieser Cartoon von Hal Foster zur Förderung von Kriegsanleihen erschien in vielen Zeitungen mindestens von November 1942 bis Mai 1943.
Das Bild stammt aus der CA Pasadena Post vom 6. Mai 1943.
Quelle: Facebook, Dave Sorochty, 26. Juli 2022
Prinz Eisenherz in der Luft!
1943 flog für kurze Zeit eine B-24D des 531. Bombergeschwaders der 380. Bombardierungsgruppe (schwer) der U.S. Army Air Force mit einem „Prince Valiant“ Schriftzug auf der sogenannten „Nase“ des Flugzeugs.
Viele Bomber der United States Army Air Forces flogen mit bunten Bildern und Schriftzügen, die direkt auf den vorderen Rumpf gemalt waren. Diese wurden entwickelt, um die Moral zu steigern und einem Flugzeug eine individuelle „Persönlichkeit“ zu verleihen.
Dieses körnige Foto zeigt das einzige Mal, dass Prinz Valiant diese Ehre zuteil wurde. Es ist vielleicht das einzige Bild, das von dieser speziellen Nasenkunst gemacht wurde. Anmerkung des Übersetzers: nein, ist es nicht!
Die 380. diente im pazifischen Kriegsschauplatz gegen die Japaner. 42-40526 'Prince Valiant' wurde beim Start in Amberley, Queensland in Australien im Mai 1943 fotografiert. Später wurde sie mit einem viel größeren Buggeschützturm modifiziert und in 'Pug' (für Mopsnase!) umbenannt und dann in den Norden nach Neuguinea verlegt.
Das Flugzeug wurde im September 1945 abgeschossen. Seine Zeit war abgelaufen, ganz im Gegensatz zu unserem „Val“, der weiterhin in die Unsterblichkeit fliegt!
Quelle: Facebook, Paul Simades, 17. August 2021; übersetzt vom Webmaster
Die Homepage 380th.org listet alle Flugzeuge des Geschwaders auf - und so fand ich diesen Link zu diesem Bomber - und dort dann folgendes Photo:
»Prinz Eisenherz - Ein Spiel der Stärke (oder der Tapferkeit)«
Das Spiel erschien nach 1954 - vermutlich sogar schon 1954 - um an den Erfolg des Filmes 1954 für ein Spiel anzuknüpfen. Es gibt drei verschiedene Ausgaben: eine für zwei bis vier Spieler, eine zweite für zwei bis sechs Spieler, aber mit dem Drehrad, der Punkte-Karte, den Regeln und dem kleineren Brett aus der 4-Spieler-Version, sowie eine dritte Version für zwei bis sechs Spieler mit neu gestalteten Papp-Drehrad, dem großem Brett sowie anderen Regeln und anderer Punkte-Karte. Vermutlich kam die kleine Variante 1954 auf den Merkt, die zweite 1956, die dritte 1959. Eindeutige Informationen dazu habe ich nicht gefunden. Herausgeber war die Firma Transogram (1915 bis 1971) (englischer Wikipedia-Eintrag).
Die Varianten unterscheiden sich in mehrfacher Hinsicht (siehe die Seite mit den Details). Das Spielbrett umfasst einmal 16×16 Quadrate (kleine Variante), einmal 18×18 Quadrate. Einen Eindruck zur kleinen Variante verschafft ein YouTube-Video (29 Minuten).
Beim Spiel geht es darum, die Abenteuer von Eisenherz zu bestehen, die er bis zum Ritterschlag erlebte. So unterscheiden sich die Spielbretter nicht alleine in ihrer Felderanzahl (256 oder 324), sondern auch in der Nummerierung und somit der Reihenfolge, in der die Felder mit den Abenteuern aufgesucht werden müssen. Die kleine Variante verfügt zudem über mehr Sonderfelder.
Die Ausstattung ist ebenfalls verschieden, nicht nur aufgrund der beigelegten Spielfiguren und Spielmünzen. Die kleine Variante kennt ein Drehrad (Spinner) als Würfelersatz mit einer Metallnadel; eine der großen Varianten verfügt über einen Dreher aus Pappe. Die Bilder im Vergleich der Varianten zeigen dies.
Herausgeber: SAALFIELD PUBLISHING CO., Buch Nr. 126210, Copyright 1954
Maße 10,75 x 14 Zoll (27,3 x 35,56 cm)
16 bedruckte Seiten, davon zwei in Farbe: Einband und Rückseite. Die zum Ausmalen vergrößerte Szenen aus Sonntagsseiten sind (natürlich) in Schwarzweiß.
Die Vorder- und Rückseite dieses mit Heftklammern gebundenen Buches sind praktisch gleich und zeigen Prinz Eisenherz in Rüstung und Schwert, der auf einem schwarzen Hengst über die Zugbrücke aus einem Schloss stürmt.
Ein zweites Malbuch erschien beim gleichen Verlag als Saalfield Buch #4611 in der Größe von 8,25 X 10,75 Zoll (20,86 x 27,3 cm). Es enthält 128 Seiten und hat als Copyright 1957 KFS (King Features Syndicate). Allerdings enthält es keine Szenen von Hal Foster, aber ein schönes Titelbild, das erneut auf der Rückseite auftaucht.
Hergestellt von der Jack Built Toy Manufacturing Company, einer Abteilung von Albin Enterprises, Los Angeles
Prince Valiant Farb- und Umfärbebuch, 14 Malseiten
ein „löschbares“ Malbuch im Format 9 x 10,5 Zoll (22,86 x 26,67 cm).
Die Malvorlagen zeigen Gawain, Diane, Eisenherz, Aleta, Prinz Arn und einige über ein Abenteuer mit Piraten.
siehe auch:
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